Ich bin mit der Semsamstraße aufgewachsen und muss anerkennend sagen: Ich habe da eine Menge gelernt. Nicht nur den Unterschied zwischen „hier“ und „dort“ oder zwischen „oben“ und „unten“, auch der Zahlenraum von 1 bis 10 wurde eingeübt, auf die Tücken, dass man ein „M“ und ein „W“ leicht verwechseln kann, wurde hingewiesen (sehr hilfreich wenn man es käuflich erwerben will!) und die Tatsache, dass es nicht ungewöhnlich ist, wenn zwei Männer zusammen wohnen (?), hat sicherlich auch einen nicht zu unterschätzenden Wert für das gesellschaftliche Zusammenleben.
A propos Gesellschaft: Ein Trend ist ja gerade das Urban Gardening – und ich bin davon richtig begeistert. Ist aber ein alter Hut, denn in einem vielleicht 30 Jahre alten Sesamstraßen-Clip (der amerikanischen „Muttersendung“, der Sesame Street) kannte man das bereits. Dabei ist das gemeinsame Gärtnern nur der Aufhänger, denn eigentlich geht es um das dahinter liegende Motiv: sich einbringen und sein Umfeld gestalten – und zwar gemeinsam. Die Sesamstraße hämmert in unsere Köpfe:
cooperation – makes it happen
cooperation – working together
Also ein kleines diakonisches Education-Programm. Bitte nicht anschauen, wenn man einen Ohrwurm gerade nicht gebrauchen kann. Ich trommel und summe schon den ganzen Tag vor mich hin…
Danke an die Leute vom Prinzessinengarten für den Hinweis auf dieses Video!
Manamana.